Salzlandliga 2011-12 2011/12 (Stand 16.10.2011)

Spielbericht

7. Spieltag - Sonntag, 16.10.2011 - 14:00

SG Gnadau (N) - 1. FSV Nienburg (A) 5:1 (2:1)

SG Gnadau (N): Ronny Merker - Christian Kade (68. Markus Teske), David Rönz, Florian Feickert (68. Stefan Dübecke) - Andreas Böhme, Sven Nicolaus - Thomas Frauendorf - Nico Steigleder, Robert Paasch, Steven Hoffmann - Markus Rasche (75. Remo Heider); Trainer: Sebastian Pape

Kader: Danny Wenzel, Christian Glode

1. FSV Nienburg (A): Sebastian Weißke, Maik Brösel, Sebastian Burchardt, Christian Drachenberg, Danny-Robert Krebs, Thomas Wittchen (77. David Mutter), Ricardo Beck, Maximilian Zingel, Tobias Hausdorf (46. Steffen Krähe), Stephan-Marius Hensel, Niclas Kasler (80. Björn Jethon); Trainer: Peter Köhler

Kader: Christian Korn

Tore: 0:1 Niclas Kasler (18.); 1:1 Steven Hoffmann (22.); 2:1 Steven Hoffmann (44.); 3:1 Robert Paasch (47.); 4:1 Steven Hoffmann (55.); 5:1 Andreas Böhme (62.)

Schiedsrichter: Torsten Meiners (SV Lok Aschersleben) - Assistenten: Jürgen Butscheck (WSG 10 Schönebeck), Wolfgang Siebert (SV Lok Aschersleben)

Zuschauer: 65

Gelbe Karte: Thomas Frauendorf (4.) (63.) / Tobias Hausdorf (3.) (35.), Christian Drachenberg (3.) (37.), Ricardo Beck (2.) (45.)

Gnadau bleibt zu Hause weiterhin ungeschlagen

Die SG Gnadau bleibt auch im vierten Liga-Heimspiel in Folge zu Hause ohne Punktverlust. Gegen den Landesklasse-Absteiger 1.FSV Nienburg konnte die Pape-Elf einen ungefährdeten 5:1-Erfolg einfahren und sich damit auf den fünften Tabellenplatz vorschieben. In einer temporeichen Partie starteten die Gäste besser, konnten aber nach der Führung durch Niclas Kasler (18.) keine entscheidenden Akzente mehr setzen. Das Fliederparkteam zeigte nach dem Rückstand hingegen Moral, bot ansehnlichen Tempo- und Kombinationsfußball und kam noch zu fünf Toren – drei davon durch Danny Wenzel (22., 44., 55.).

Wichtiges Tor kurz vor der Pause

Die 65 Zuschauer im Gnadauer Sportrund sahen einen verhaltenen Beginn, in dem Gnadau sofort die Spielinitiative ergriff und sich erste gute Torgelegenheiten erspielte. Der 1.FSV Nienburg, vor zwei Jahren noch in der Landesliga Nord beheimatet, fand indes nur schwerlich geeignete Mittel, um zu ersten Chancen zu kommen. Dennoch stellte der Gast das zunächst effektivere Team, denn nach 18 Spielminuten erzielte die Köhler-Elf aus der ersten gelungenen Offensivaktion die Führung durch Niclas Kasler, der von einem Ausrutscher in der SG-Defensive profitierte und mustergültig an Ronny Merker vorbeischob. Dies war der Weckruf für die SG Gnadau, die nun nicht nur spielerisch sondern auch läuferisch zu überzeugen wusste. FSV-Keeper Sebastian Weißke hatte folglich alle Mühe Gegentreffer zu verhindern. Nur vier Minuten nach der FSV-Führung musste er das erste Mal hinter sich greifen, als Danny Wenzel im Nachschuss den Ausgleichstreffer (22.) erzielte. Kurz vor der Pause war Wenzel erneut richtig zur Stelle und verlängerte einen strammen Schuss von Sven Nicolaus direkt ins Tor (44.). „Trotz des Rückstandes haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und unsere Taktik weiter durchgezogen. Meine Jungs haben erneut große Moral bewiesen!“, so SG-Trainer Sebastian Pape.

Spiel nach knapper Stunde entschieden

Auch nach dem Kabinengang zeigten sich die Hausherren hellwach und machten gleich aus der ersten Chance das dritte Tor. Andreas Böhme schlug zunächst eine Ecke von rechts und bediente Robert Paasch damit mustergültig. Mit einem wuchtigen Kopfball ließ er Weißke keine Abwehrchance (47.). Nur acht Minuten später rückte erneut Wenzel in den Fokus des Spielgeschehens. Mit seinem dritten Treffer (55.) erzielte er nicht nur das 4:1, sondern entschied damit vorzeitig die Partie. Nienburg tat nur noch wenig, strahlte kaum Gefahr aus und blieb insgesamt blass. Die Pape-Elf investierte hingegen mehr und belohnte sich mit dem fünften Treffer durch Andreas Böhme, der nach einer Wenzel-Vorlage nur noch einschieben musste (62.). Folglich ließ es der Gastgeber ruhiger angehen, schaltete einen Gang zurück und blieb dennoch die bessere Mannschaft. „Das war heute eine effektive Spielweise. Insbesondere das Kurzpassspiel wusste zu gefallen. Der Sieg war mehr als verdient.“, zog Pape nach den 90 Minuten sein Fazit und blickte schon einmal voraus: „Nun müssen wir auswärts endlich mal etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.“. Das Spiel gegen motivierte Eickendorfer wird sicher zur Geduldsprobe.


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