Salzandliga 2012/13 (Stand 04.11.2012)

Spielbericht

10. Spieltag - Sonntag, 04.11.2012 - 14:00

SG Gnadau 1973 - SV 08 Baalberge 5:1 (3:0)

SG Gnadau 1973: Ronny Merker - Florian Feickert, Michael Heinrich - Christian Glode, Thomas Frauendorf - Nico Steigleder (44. Remo Heider), Robert Paasch, Steven Hoffmann - Philipp Oppelt, Danny Wenzel, Markus Rasche; Trainer: Sebastian Pape / Mirko Kaube

Kader: Christian Kade, Stefan Dübecke, Marcel Hoffmann

SV 08 Baalberge: Rene Fiedler, Benny Boche, Martin Stehr, Florian Ludwig, Davis Protzmann (63. Christoph Knapp), Markus Labbert, Markus Buhrau, Sascha Köhler, Benjamin Pankrath, Ronny Cisewski, Patrick Grey; Trainer: Heiko Buhrau

Kader: Oliver Wießner, Alexander Glaser

Tore: 1:0 Philipp Oppelt (21.); 2:0 Steven Hoffmann (27.); 3:0 Thomas Frauendorf (Foulelfmeter, 37.); 4:0 Remo Heider (47.); 4:1 Martin Stehr (72.); 5:1 Philipp Oppelt (86.)

Schiedsrichter: Olaf Schulz (SSV Grün-Weiß Schadeleben) - Assistenten: Detlef Ewe (SV Rotation Aschersleben), Wolfgang Siebert (SV Lok Aschersleben)

Zuschauer: 58

Fliederparkteam lässt Landesklasse-Absteiger keine Chance


Die SG Gnadau hat ihre Serie nach einem eindrucksvollen 5:1-Heimerfolg gegen den Landesklasse-Absteiger

SV Baalberge auf fünf Siege in Folge ausgebaut und sitzt dem Tabellenführer Einheit Bernburg mit nur einem

Punkt Differenz nun dicht im Nacken. Das Pape-Team triumphierte mit einem vor allem im ersten Durchgang

höherklassigem Niveau, verpasste aber aufgrund einer mangelnden Chancenverwertung einen deutlich

höheren Sieg.


Gäste-Keeper Rene Fiedler verhindert Schlimmeres


Die Baalberger hatten aus den letzten vier Spielen ihre fünf Saisonpunkte geholt und eine gehörige Portion

Selbstvertrauen getankt. Jedoch wirkte die Buhrau-Elf alles andere als entschlossen. Vielmehr schienen die

Gäste vom schnellen Kombinationsspiel der Hausherren beeindruckt. Gnadau brannte in den ersten zwanzig

Minuten ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Zunächst prüfte Rasche (2.), dann Frauendorf (7.) und zuletzt

Hoffmann (10., 17.) den Gäste-Keeper Rene Fiedler aus besten Positionen. Doch entweder verhinderte

Fiedler mit guten Reflexen Schlimmeres oder das Spielgerät verfehlte das Gehäuse nur knapp. In der

21.Spielminute war der Bann dann gebrochen, als sich Phillip Oppelt über die rechte Außenlinie durchtankte

und aus spitzem Winkel für das 1:0 sorgte. Die Gästeabwehr ließ auch beim zweiten Gnadauer Treffer durch

Steven Hoffmann (27.) viel Platz und sah beim Klärungsversuch alles andere als gut aus. Im Gegenzug

ergaben sich für Ballberge nur sporadisch Torgelegenheiten durch Standardsituationen. So prüfte

Benjamin Pankrath SG-Keeper Ronny Merker per Freistoß. Nur wenig später bereitete ein Heber von

Markus Labbert den ansonsten gut aufgelegten Merker etwas Schwierigkeiten. Die SG ließ sich davon

jedoch nur wenig beeindrucken und ging weiterhin ein hohes Tempo. Baalberges Defensivreihe hatte

vor allem bei Dribblings von Markus Rasche und Steven Hoffmann große Probleme. Letzterer konnte

in der 37.Minute beispielsweise nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter

verwandelte Mannschaftskapitän Thomas Frauendorf eiskalt ins obere rechte Eck zum 3:0-Halbzeitstand.

Noch vor dem Seitenwechsel hatten Frauendorf und Robert Paasch Hundertprozentige auf dem Fuß,

scheiterten aber bei den Direktabnahmen im Fünf-Meter-Raum.


Martin Stehr erzielt Ehrentreffer aus 45 Metern


Für den zweiten Durchgang hatte Gäste-Trainer Buhrau in der Halbzeitansprache sein Team mächtig

zusammengestaucht. Jedoch schien die neue Marschroute in den ersten Spielminuten nach hinten los

zu gehen, als der eingewechselte Remo Heider nach einem schönen Volleyschuss frühzeitig alles klar

machte 4:0 (47.). Doch dann wirkte der Tabellen-Dreizehnte deutlich präsenter, wahrte sein Gesicht

und zeigte sich vor allem im Zweikampfverhalten verbessert. Gnadau schaltete indes einen Gang zurück,

war weiterhin überlegen und tat nur noch das Nötigste. Eher aus heiterem Himmel fiel der Baalberger

Ehrentreffer. Martin Stehr setzte einen als Flanke gedachten Ball nach einem Freistoß aus knapp

45 Metern ins Gnadauer Tor! Jedoch sorgte dieser Treffer bei den Gästen für keine weiteren Impulse.

Gnadau kam indes noch zum fünften Treffer. Oppelt traf erneut (86.) und machte seinem Motto:

Oppelt trifft doppelt! wieder alle Ehre.


Generiert mit Professional League